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Wir entdecken Geheimnisse

Samstag, 29. August, 5. September, 19. September, 26. September

Highlights des Mittelalters in Graubünden mit ausgewiesenen Fachleuten

Wie war das Mittelalter? Dies herauszufinden heisst, den Teufel im Detail suchen. Bei archäologischen Ausgrabungen oder beim Restaurieren von Kulturdenkmälern. Die Werkstatt Waltensburger Meister geht auf Spurensuche an vier besonderen Orten in Graubünden: Clugin im Schams, Tomils im Domleschg, Ilanz und Churwalden. Ausgewiesene Fachleute, die nicht nur umfangreiche Kenntnisse besitzen, sondern auch praktisch am Kulturerbe arbeiten, geben Einblicke ins Mittelalter und enthüllen Geheimnisse.

Es sind Führungen der besonderen Art, die auch nicht vor der Antike oder der Gegenwart zurück­schrecken. Entdecken Sie mit uns die Verputztechniken in Kirche und Dorf Clugin (Brigit Bütikofer), die mittelalterliche Ausgrabungsstätte S. Murezi in Tomils (Ursina Jecklin-Tischhauser), die ehemalige Pfarrkirche St. Martin oberhalb Ilanz (Manuel Janosa) und die Klosterkirche in Churwalden (Hans Rutishauser).

Das Programm

Clugin mit Brigit Bütikofer
Samstag, 29. August 2020. Treffpunkt Kirche Clugin, 10:15 Uhr

Sogn Murezi, Tomils mit Ursina Jecklin-Tischhauser
Samstag, 5. September 2020. Treffpunkt Postautohalte­stelle Tomils Curschiglias, 10:45 Uhr

St. Martin, Ilanz mit Manuel Janosa
Samstag, 19. September 2020. Treffpunkt Kirche St. Martin, 10:45 Uhr

Klosterkirche Churwalden mit Hans Rutishauser
Samstag, 26. September 2020. Treffpunkt Klosterkirche, 10:30 Uhr

Kosten: Fr. 18.- pro Person und Anlass. Alle vier Veranstaltungen zusammen Fr. 64.-
Dauer jeweils ca. 1 Stunde
 

Clugin mit Brigit Bütikofer

Samstag, 29. August. Treffpunkt Kirche Clugin, 10:15 Uhr

Brigit Bütikofer ist Restauratorin u.a. in der Klosterkirche in Müstair, der Fresken des Waltensburger Meisters in der Ka­thedrale von Chur oder von Wandbildern von Alois Carigiet. Als kompetente Praktikerin zeigt sie uns die Besonderheiten der Verputztechniken des Waltensburger und des Rhäzünser Meis­ters in der Kirche von Clugin aber auch profane Anwendungen von Verputz und Wandmalerei an Häusern im Dorf Clugin. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Sand aus der Umgebung gewonnen oder Kalk gebrannt wurde. Hier steht der handwerkliche Aspekt einer mittelalterlichen Malerwerkstatt im Vordergrund.

Anreise mit dem Postauto bis Pignia Bogn, dann ca. 20 Minuten zu Fuss zur Kirche Clugin. Mit dem PW bis Clugin.

 

Sogn Murezi, Tomils mit Ursina Jecklin-Tischhauser

Samstag, 5. September. Treffpunkt Postautohalte­stelle Tomils Curschiglias, 10:45 Uhr

Ursina Jecklin ist Kunsthistorikerin, Mittelalter-Archäologin und His­torikerin des Mittelalters. Sie hat an der Ausgrabung in Tomils, die von 1994 bis 2011 stattfanden, mit­gewirkt und darüber eine umfangreiche Monographie publiziert. Die Anlage Sogn Murezi wurde vom 6. bis zum 15. Jahrhundert genutzt und zeigt architekturgeschichtliche, bautechnische, funktionale und liturgische Aspekte des Mittelalters auf exemplarische Weise. Der hervorragende Erhaltungszustand der Räume und deren Einrichtung besitzt auf dem Gebiet der heutigen Schweiz Seltenheitswert. So verbindet diese Führung Einblicke in eine ganz besondere historische Stätte mit Informationen aus erster Hand.

Anreise mit dem Postauto bis Tomils Curschiglias, Treffpunkt auch für mit dem PW Anreisende. Von dort ca. 10 Minuten zu Fuss zur Ausgrabungsstätte. Solide Schuhe erforderlich.

 

St. Martin, Ilanz mit Manuel Janosa

Samstag, 19. September. Treffpunkt Kirche St. Martin, 10:45 Uhr

Manuel Janosa ist Grabungstechniker und Ausgrabungsleiter beim Archäologischer Dienst Graubünden. Er war Projektleiter u.a. bei der Untersuchung des Grabes von Jörg Jenatsch und Grabungstechniker in der Kirche St. Martin in Ilanz. Er kennt die alte Pfarrkirche auf der Geländeterrasse oberhalb des Städtchens in- und auswendig, ihre Bau­geschichte vom 8. bis ins 17. Jahrhundert, ihre Ausschmückung und die vielen Details von der unterirdischen Krypta bis zum Waltensburger Meister. Funde auf dem Gelände reichen bis in die Römerzeit und Spätantike.

Anreise mit dem Postauto Richtung Vrin oder Obersaxen bis Ilanz St. Martin oder ab Ilanz Bahnhof ca. 30 Minuten zu Fuss. Parkplätze vor der Kirche.

 

Klosterkirche Churwalden mit Hans Rutishauser 

Samstag, 26. September. Treffpunkt vor der Klosterkirche in Churwalden, 10:30 Uhr

Hans Rutishauser war über drei Jahrzehnte der Denkmalpfleger des Kantons Graubünden und ist profunder Kenner der Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden. Er kennt sowohl das Werk des Waltensburger Meisters wie die Geschichte der Prämonstratenser im Detail. Welche Verbindungen bestehen zu Dusch im Domleschg?

Anreise mit dem Postauto bis Churwalden Furnerschhus, dann ca. 5 Minuten zu Fuss. Mit dem PW bis zur Klosterkirche.

 

Flyer als PDF (2,5 MB) zum Herunterladen

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